26 Mai, 2025

SERAFE Gebühren 2025 – Was Haushalte in der Schweiz wissen müssen

Was ist Serafe?

Die Serafe AG ist die offizielle Erhebungsstelle für die Radio- und Fernsehabgabe in der Schweiz. Seit dem 1. Januar 2019 ist sie verantwortlich für die Einziehung der Haushaltsabgabe, die alle in der Schweiz wohnhaften Personen entrichten müssen – unabhängig davon, ob tatsächlich Empfangsgeräte genutzt werden. Die gesetzlichen Grundlagen beruhen auf Art. 69bis BV, dem Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) und den Verordnungen des BAKOM – Bundesamt für Kommunikation.
Serafe AG – Schweizer Erhebungsstelle für Radio- und TV-Gebühren

Wie hoch sind die Serafe-Gebühren 2025?

Die jährliche Gebühr bleibt unverändert bei CHF 335.– pro Haushalt.
Unternehmen mit einem Jahresumsatz über CHF 500’000.– unterliegen ebenfalls einer Abgabe, deren Höhe gestaffelt ist. Details dazu finden sich auf der offiziellen Seite: https://www.serafe.ch/unternehmen/.

Wann kommt die Serafe-Rechnung 2025?

Die Rechnungen werden jährlich im Januar verschickt. Zahlungspflicht besteht innerhalb der auf der Rechnung angegebenen Frist (in der Regel 30 Tage). Es erfolgt keine gesonderte Anmeldung – die Adressdaten stammen aus dem Einwohnerregister.

Muss man Serafe bezahlen?

Ja, die Abgabe ist für alle Privathaushalte in der Schweiz gesetzlich verpflichtend. Sie ist nicht von der Nutzung von Radio oder Fernsehen abhängig. Nur bestimmte Personengruppen wie z.B. Bezüger von Ergänzungsleistungen (EL) können sich unter bestimmten Bedingungen von der Gebühr befreien lassen (BAKOM FAQ, PDF).

Kann man die Serafe-Gebühr von den Steuern abziehen?

Nein. Die Radio- und Fernsehabgabe gilt nicht als steuerlich abzugsfähige Ausgabe in der privaten Steuererklärung. Auch Selbständigerwerbende können die Pauschale für den Haushalt in der Regel nicht geltend machen. Für Unternehmen kann unter Umständen ein betrieblicher Anteil abziehbar sein – abhängig von der Nutzung und internen Abgrenzung.

Aktuelle Entwicklungen – Serafe in Zahlen

Laut öffentlich zugänglichen Berichten stiegen die Zahlungen im Betreibungsverfahren 2024 auf ein Rekordhoch. Über 110’000 Betreibungen wurden in Zusammenhang mit Serafe-Gebühren eingeleitet (watson.ch, 12. Mai 2025). Auch 20 Minuten und Blick berichten von einer Zunahme der Betreibungsverfahren im Vergleich zum Vorjahr.

Finanzdaten der Serafe AG

Die Serafe AG erzielte laut Inside Paradeplatz, 30. April 2025 erneut einen stabilen Einnahmenüberschuss. Die Bilanzsumme liegt laut Medienbericht über 1 Milliarde CHF. Das operative Modell basiert auf Automatisierung – mit rund 38 Mitarbeitenden im Vollzeitäquivalent.

Weitere Informationen

Offizielle Website Serafe AG: https://www.serafe.ch
Rechtliche Grundlagen beim BAKOM: https://www.bakom.admin.ch
Häufige Fragen (FAQ, PDF): https://www.bakom.admin.ch/…/infoblatt-die-radio-und-fernsehabgabe-in-kuerze.pdf

FAQ

Nein, die Serafe-Gebühr ist nicht steuerlich abziehbar. Sie gilt nicht als abzugsfähige Ausgabe in der privaten Steuererklärung.

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